Stressbewältigung und Burnoutprävention

Kategorie: Entspannung und Stressbewältigung (Seite 3 von 3)

Komfortzone Musik – Stressreduktion durch Musikhören

Denke ich an Musik im Zusammenhang mit Entspannung, kommt mir als erstes die typische Entspannungsmusik in den Sinn. Ich denke an sphärische Klänge oder den „Gesang des Windes“. Klingt schön, ist aber irgendwie nicht so meins, der „Wellness -Soundtrack“. Meine letzte Qi Gong Stunde war untermalt mit solchen Klängen. Ich empfand das als störend. Andere Kursteilnehmer konnten wiederum richtig „eintauchen“. Es half ihnen beim Entspannen. Nach einem kurzen Gespräch wurde klar, dass jeder die Musik anders empfunden hatte. Wie komme ich aber dann meiner persönlichen Entspannungsmusik am besten auf die Spur? Autor: Caterina

Musik – ein ständiger Begleiter

Seit Jahrtausenden ist die Musik ein Teil aller Kulturen. Wir hören Musik, wir machen Musik, wir singen und tanzen. Musik begleitet uns ein Leben lang. Schon im Mutterleib nehmen wir die ersten Klänge wahr. Denken wir an die sanften Wiegenlieder, erinnern wir uns vielleicht sogar an das beruhigende Gefühl, mit dem wir als Kind in den Schlaf geschaukelt wurden. Es liegt nahe anzunehmen, dass Musik eine beruhigende und eine entspannende Wirkung auf uns haben kann. Nachdem wir uns aber kaum das Schlaflied unserer Kindheit am Sofa nach einem anstrengenden Tag anhören, greifen wir dann wohl eher zu zeit- oder altersgemäßer Musik, wenn wir uns entspannen wollen. Dafür steht uns eine immense Auswahl an Musikstilen, -titeln und Kompositionen bei der Entscheidung zum richtigen Soundtrack am Sofa zur Verfügung, je nach Musikgeschmack. Jeder hat seine Lieblingssongs, mit denen er angenehme Gefühle verbindet oder das sprichwörtliche „Lied auf den Lippen“, das unser Wohlbefinden durch Musik zum Ausdruck bringt.

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Interview: Therapie mit Tieren als Burnoutprävention

Therapie mit Tieren wird immer häufiger angewendet, um uns Menschen wieder ins Lot zu bringen. Tiere können sehr ausgleichend auf uns wirken. Besonders geeignet für eine derartige Therapie sind Pferde.

Peter Kai ist Klinischer Seelsorger in Pension und Begründer des Sterntalerhofs. Sein Steckenpferd ist die Therapie mit Pferden. Er arbeitet zum einen am Sterntalerhof im Burgenland und bietet diese Therapieform zum anderen bei sich zu Hause in Mauterndorf (Salzburg) an. Zu ihm kommen sowohl Erwachsene als auch Kinder, häufige Themen sind Trauerarbeit, Krisenintervention, Traumatisierung und Burnoutprävention. Wir sind sehr glücklich, dass sich Peter mit seinem Erfahrungsschatz für das Interview zur Verfügung gestellt hat. Das Interview wurde geführt und ausgearbeitet von Gerd.

Gerd: Peter, wie sieht deine Therapie mit Pferden im Detail aus?

Peter: Nach einem Anamnesegespräch fangen wir zumeist am Boden an. Dabei achten wir darauf, was die Begegnung mit dem Pferd bei der Person auslöst. Was spüre ich, wenn ich auf das Pferd zugehe? Was passiert, wenn ich das Pferd berühre? Habe ich Ängste?
Wenn der Klient bereit ist und es möchte, kann er aufsitzen. Dabei verwende ich keinen Sattel sondern eine Decke, damit es einen guten Kontakt zwischen Mensch und Pferd gibt. Der Klient kann sich an zwei Griffen an einem Voltigiergurt festhalten. Das Pferd wird dann von mir im Schritt geführt.

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