Burnout vermeiden

Stressbewältigung und Burnoutprävention

Seite 7 von 8

Heilsames Berühren gegen Stress: Burnoutprävention mit Therapeutic Touch

Die Erholung nach einer Anstrengung ist eine wesentliche Maßnahme um Stress nicht zu Dauerstress werden zu lassen. Erholung und Entspannung helfen uns die Batterien wieder aufzuladen, zu Kräften zu kommen und mit neuer Lebenskraft Herausforderungen anzugehen. Therapeutic Touch ist dabei eine sehr hilfreiche Methode Stress zu abzubauen, zu Kräften zu kommen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. -Autor: Caterina

Was ist Therapeutic Touch?

Therapeutic Touch (TT) wurde aus alten Heilmethoden als ganzheitliche, komplementäre Methode zur Schulmedizin entwickelt. TT ist sozusagen eine moderne Variante alter Gesundheitspraktiken. Ganzheitlich, weil Körper, Geist und Seele immer als Einheit gesehen werden, die sich gegenseitig beeinflussen. Aus Sicht der traditionellen Gesundheitslehren wie TCM oder Ayurveda kann der Mensch seine Gesundheit nur dann erhalten, wenn eine harmonische Einheit zwischen Körper, Geist und Seele besteht.
Komplementär, weil TT keine alternative Heilmethode sein will, sondern eine Ergänzung bzw. Unterstützung zu anderen notwendigen Therapien bzw. eine, die Gesundheit stärkende, präventive Maßnahme. Mit gesundheitlichen Problemen sollte man sich daher zunächst immer an einen Arzt wenden.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

Warum uns Gruppen und Gemeinschaften stärken

Dass es im Sinne der Stressbewältigung und Burnoutprävention wichtig ist, ein gutes soziales Netz aufzubauen, weiß man weithin. Weniger bekannt ist, dass Gruppen und Gemeinschaften die Resilienz, in unserem Sinne also die Widerstandsfähigkeit gegen Stress, mehr stärken als Beziehungen und Freundschaften zu einzelnen Menschen. – Autor: GS

Mehr Lebenszufriedenheit durch Gruppen

Wieder einmal hat mich Psychologie heute inspiriert, diesmal das Heft Juni 2015. Im Artikel „Gemeinsam glücklich“ von Annette Schäfer werden zahlreiche Studien zitiert, die belegen sollen, dass uns Gruppenzugehörigkeit gut tut. Demnach zeigen Personen, die mehreren Gruppen angehören mehr Lebenszufriedenheit. Außerdem leben diese Menschen gesünder und neigen weniger zu Depressionen.(1)

Vorteile einer Gruppe

Bei näherer Überlegung erscheint mir das auch logisch. Einzelne Personen sind nicht immer verfügbar. Mal ist der Freund zu beschäftigt oder verreist, mal bewirkt ein kleiner Streit, dass man sich länger nicht sieht. Gruppentreffen, so wie der Stammtisch am Mittwoch Abend, finden auch statt, wenn der eine oder andere ausfällt. Zudem sind Gruppenzugehörigkeiten mit Regelmäßigkeiten verbunden. Auf meine Fußballrunde am Freitag Nachmittag habe ich mich immer die ganze Woche schon gefreut. So etwas gibt einem auch Stabilität.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

Richtig abschalten, erholsam schlafen

Ein wesentlicher Schlüssel in der Stressbewältigung und Burnoutprävention ist es, regelmäßig Ressourcen aufzubauen. Das geht vor allem in unserer Freizeit und im Schlaf. Damit wir nach Feierabend Energie tanken können, müssen wir zuerst abschalten und uns von belastenden Gedanken befreien. Genau das fällt aber vielen von uns nach Dienstschluss oder auch nachts schwer. Ich habe mich deshalb mit interessanten Fakten rund um das Thema Schlafen beschäftigt und hier gute Tipps fürs Abschalten und für erholsame Nachtstunden zusammengetragen. – Autor: GF

Es war ca. 4.00 Uhr morgens, zweieinhalb Stunden bevor mein Wecker läuten würde. Es war schon das 3. Mal in jener Woche und ich weiß nicht mehr, was mich damals eher wachgehalten hat: Sorgen um laufende Projekte, wichtige Präsentationen oder der Ärger darüber, dass ich schon wieder zu früh aufgewacht war und nicht mehr einschlafen konnte. Das was ich vor einigen Jahren erlebt habe, kennen auch viele andere Menschen: Probleme mit dem Einschlafen, Durchschlafen oder ein zu frühes Aufwachen und nicht mehr zur Ruhe kommen. Unzählige Bücher beschäftigen sich mit dem Phänomen Schlafstörungen, vieles wissen wir schon darüber und doch scheinen sie uns immer wieder einzuholen.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

Komfortzone Musik – Stressreduktion durch Musikhören

Denke ich an Musik im Zusammenhang mit Entspannung, kommt mir als erstes die typische Entspannungsmusik in den Sinn. Ich denke an sphärische Klänge oder den „Gesang des Windes“. Klingt schön, ist aber irgendwie nicht so meins, der „Wellness -Soundtrack“. Meine letzte Qi Gong Stunde war untermalt mit solchen Klängen. Ich empfand das als störend. Andere Kursteilnehmer konnten wiederum richtig „eintauchen“. Es half ihnen beim Entspannen. Nach einem kurzen Gespräch wurde klar, dass jeder die Musik anders empfunden hatte. Wie komme ich aber dann meiner persönlichen Entspannungsmusik am besten auf die Spur? Autor: Caterina

Musik – ein ständiger Begleiter

Seit Jahrtausenden ist die Musik ein Teil aller Kulturen. Wir hören Musik, wir machen Musik, wir singen und tanzen. Musik begleitet uns ein Leben lang. Schon im Mutterleib nehmen wir die ersten Klänge wahr. Denken wir an die sanften Wiegenlieder, erinnern wir uns vielleicht sogar an das beruhigende Gefühl, mit dem wir als Kind in den Schlaf geschaukelt wurden. Es liegt nahe anzunehmen, dass Musik eine beruhigende und eine entspannende Wirkung auf uns haben kann. Nachdem wir uns aber kaum das Schlaflied unserer Kindheit am Sofa nach einem anstrengenden Tag anhören, greifen wir dann wohl eher zu zeit- oder altersgemäßer Musik, wenn wir uns entspannen wollen. Dafür steht uns eine immense Auswahl an Musikstilen, -titeln und Kompositionen bei der Entscheidung zum richtigen Soundtrack am Sofa zur Verfügung, je nach Musikgeschmack. Jeder hat seine Lieblingssongs, mit denen er angenehme Gefühle verbindet oder das sprichwörtliche „Lied auf den Lippen“, das unser Wohlbefinden durch Musik zum Ausdruck bringt.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

Interview: Therapie mit Tieren als Burnoutprävention

Therapie mit Tieren wird immer häufiger angewendet, um uns Menschen wieder ins Lot zu bringen. Tiere können sehr ausgleichend auf uns wirken. Besonders geeignet für eine derartige Therapie sind Pferde.

Peter Kai ist Klinischer Seelsorger in Pension und Begründer des Sterntalerhofs. Sein Steckenpferd ist die Therapie mit Pferden. Er arbeitet zum einen am Sterntalerhof im Burgenland und bietet diese Therapieform zum anderen bei sich zu Hause in Mauterndorf (Salzburg) an. Zu ihm kommen sowohl Erwachsene als auch Kinder, häufige Themen sind Trauerarbeit, Krisenintervention, Traumatisierung und Burnoutprävention. Wir sind sehr glücklich, dass sich Peter mit seinem Erfahrungsschatz für das Interview zur Verfügung gestellt hat. Das Interview wurde geführt und ausgearbeitet von Gerd.

Gerd: Peter, wie sieht deine Therapie mit Pferden im Detail aus?

Peter: Nach einem Anamnesegespräch fangen wir zumeist am Boden an. Dabei achten wir darauf, was die Begegnung mit dem Pferd bei der Person auslöst. Was spüre ich, wenn ich auf das Pferd zugehe? Was passiert, wenn ich das Pferd berühre? Habe ich Ängste?
Wenn der Klient bereit ist und es möchte, kann er aufsitzen. Dabei verwende ich keinen Sattel sondern eine Decke, damit es einen guten Kontakt zwischen Mensch und Pferd gibt. Der Klient kann sich an zwei Griffen an einem Voltigiergurt festhalten. Das Pferd wird dann von mir im Schritt geführt.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

Buchbesprechung: Burnout kommt nicht nur von Stress

„Echt, DER hat ein Burnout? Der weiß ja gar nicht was Stress bedeutet! Der hat ja noch gar nichts geleistet in seinem Leben. Der hat ja eh einen gemütlichen Job!“ Diese und ähnliche Vorurteile haben mich dazu motiviert, das Buch „Burnout kommt nicht nur von Stress“ zu lesen. Darin wirft die Autorin einen völlig neuen Blickwinkel auf das Thema. Einen, der meiner Meinung nach viel grundlegendere Ursachen des Burnout-Syndroms aufdeckt, als es bisherige Literatur zum Thema getan hat. Autor: GF

Schon lange liegt es mir am Herzen, mich endlich einmal dazu zu äußern. Burnout hat in unserer Gesellschaft teilweise noch einen richtig schlechten Ruf. Klingt komisch, ist aber so. Wer Burnout nicht als Modeerscheinung oder als von den Medien gepushtes Thema abstempelt, tut sich zumindest oft noch schwer, zu respektieren, dass Burnout ein ernstzunehmendes Phänomen ist. Dass Menschen, die daran erkranken nicht einfach nur faul oder zu zart besaitet für diese Welt sind, sondern, dass sie tatsächlich extrem belastet, arbeitsunfähig und teilweise am Ende ihrer Kräfte und Erholungsfähigkeit sind.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

10 Ideen gegen Stress, die nicht in jedem Handbuch stehen

Heute bekommen Sie von mir meine Top 10 Tipps gegen Stress, die nicht zum Standardprogramm eines jeden Ratgebers für Stressbewältigung und Burnoutprävention gehören. Vielleicht ist auch etwas für Sie dabei. – Autor: GS

Langeweile aushalten

Wir sind gewohnt sehr effizient mit Zeit umzugehen. Das Handy bietet uns die Gelegenheit, jede noch so kleine Pause auszufüllen. Das kann so sehr zur Gewohnheit werden, dass wir die fünf Minuten, die wir an der Kassa warten oder um die sich ein Freund verspätet, gar nicht mehr untätig aushalten. Mein Tipp ist, diese Langeweile bewusst zuzulassen und zu ertragen.

Kontakt mit Tieren

Tiere können eine beruhigende Wirkung auf uns Menschen ausüben, indem wir sie zum Beispiel streicheln oder nur beobachten. Ob dazu ein Hamster, ein Pferd oder eine Schlange am besten geeignet ist, hängt von jedem persönlich ab. Hier folgt noch ein Beitrag zu dem Thema auf diesem Blog.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

Der Stress mit dem Glück

Ein überhöhter Leistungsanspruch, Stress und die damit verbundenen Konsequenzen sind mittlerweile ein viel diskutiertes Thema. Um dafür einen Ausgleich zu schaffen, sollten wir eine „Work-Life Balance“ leben, entspannt und gelassen sein, die innere Ruhe finden, im Hier und Jetzt sein und vor allem sollten wir „glücklich“ sein. In fast allen Zeitschriften und Ratgebern findet man Tipps und Tricks, um diesen erstrebenswerten Zuständen näher zu kommen. Außerdem sollten diese Errungenschaften möglichst effizient und dauerhaft erreicht werden. Für mich klingt das mehr nach Leistung als nach Wohlbefinden. In diesem Artikel möchte ich ein paar Denkanstöße zum Thema Glück anbieten, die den Stress, um jeden Preis glücklich sein zu müssen, entschärfen können.- Autor: Caterina

Auf der Suche nach Literatur zu dem Thema „Glück“, durchsuchte ich unter anderem die Regale verschiedener Buchhandlungen. Am Ende stellte ich fest, dass ich schon auf der Suche nach geeigneten Ratgebern überfordert war. Es klingt wie ein Punkt auf der täglichen To-Do-Liste, „glücklich sein“ zu müssen. Als ob man das Glück mit samt dem Ratgeber kaufen und für immer konservieren könnte, wenn man nur alles richtig und regelmäßig befolgt. Damit könnte man auf alle Fälle „besser“ und/oder schneller dauerhaft glücklich werden.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

Die Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz – Teil 2: Gut Ding braucht Weile

ABS_Gruppe_40_1500x1000

Quelle: ABS Gruppe (Molnar, Prinkel, Friesenbichler, 2013); Grafikdesign: Solt-Bittner; Abbildung mit Genehmigung der UrheberInnen.

Im ersten Teil meines Blog-Beitrags zum Thema „Die Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz“ habe ich vor allem über deren Inhalte und Nutzen geschrieben. Die gesetzlich verpflichtende Arbeitsplatzevaluierung hat viel Potential, Gutes in Unternehmen anzustoßen und zu bewegen. In Gesprächen mit Verantwortlichen nehme ich aber leider oft etwas Anderes wahr. So herrscht auf Unternehmensseite viel Unmut und Unverständnis in Hinblick auf die Evaluierung. Woher das rührt, was davon gerechtfertigt ist und wie die Evaluierung psychischer Belastungen zum Erfolg werden kann, möchte ich heute behandeln. – Autor: GF

Warum besteht trotz so vieler positiver Effekte durch die Evaluierung Unmut und Ablehnung bei Unternehmen? Meine erste These ist, dass vieles, was plötzlich gesetzlich vorgeschrieben wird und mit Kosten bzw. Aufwand verbunden ist, auf Ablehnung trifft. Unternehmen sind mit ihrer regulären Geschäftstätigkeit voll und ganz ausgelastet und haben kaum Ressourcen für zusätzliche Aufgaben, deren Nutzen sie nicht auf den ersten Blick erkennen: „Das kostet nur und bringt eh nix.“ Ja, stimmt! Gesunde Mitarbeiter kosten Geld. Kranke Mitarbeiter kosten aber ein Vermögen![1]

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail

Die Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz – Teil 1: Ungeliebte Vorschrift mit viel verstecktem Potential

Es gibt wohl kaum eine Personalabteilung oder Geschäftsführungs-Etage, die noch nicht davon gehört oder sich damit beschäftigt hat: Die verpflichtende Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz. Und genauso wenige gibt es wohl leider, die einem Evaluierungsprojekt im Unternehmen ohne Vorbehalte gegenüberstehen. Warum das so ist, was die häufigsten Irrtümer im Zusammenhang mit der Arbeitsplatzevaluierung sind und wie Unternehmen den maximalen Nutzen daraus ziehen können, lesen Sie im heutigen Blog-Beitrag und im 2. Teil in 14 Tagen. – Autor: GF

Begonnen hat alles am 1.1.2013. Damals trat eine Novelle des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (kurz: ASchG) in Kraft. Gemäß §4 ASchG sind Organisationen seit diesem Zeitpunkt zur Erhebung und Reduktion psychischer Störfaktoren am Arbeitsplatz verpflichtet. Im sogenannten Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokument müssen die festgestellten Belastungen sowie dazu passende Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen dokumentiert werden. Die Durchführung der Evaluierung selbst sowie die Umsetzung der Maßnahmen werden vom Arbeitsinspektorat kontrolliert.

Weiterlesen

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail
« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 Burnout vermeiden

Theme von Anders NorénHoch ↑