Stressbewältigung und Burnoutprävention

Autor: Gabi (Seite 2 von 3)

Ist Gesundheit Privatsache?

Erst kürzlich habe ich es wieder in einem Gespräch mit einem Kunden gehört: „Was betrifft uns als Unternehmen das, wenn ein Mitarbeiter Burnout hat? Das kommt doch alles aus dem Privaten und geht uns nichts an.“ Sehr oft schon sind mir solche oder ähnliche Aussagen begegnet und ich argumentiere immer vehement dagegen. Andererseits steht natürlich außer Frage, dass Gesundheit etwas sehr Privates ist und gerade persönliche Krankheitsdaten äußerst schützenswert sind. Ob Gesundheit nun Sache jedes einzelnen Mitarbeiters ist, um die er sich selbst zu kümmern hat, um ‚bittschön‘ fit für die tägliche Arbeit zu sein – daran scheiden sich die Geister. Grund genug mich mit dem Thema im aktuellen Blogartikel einmal auseinanderzusetzen. – Autorin: GF

Irrtum 1: Psychische Probleme wie z.B. ein Burnout entstehen nur durch private Krisen

Ja, es stimmt. Manchmal ist es gerade eine Trennung, ein schwerer Krankheitsfall in der Familie oder der Tod eines geliebten Menschen, der das Fass in Richtung Burnout zum Überlaufen bringt. Aber private Tiefschläge sind nur einer von vielen Aspekten, die zu einer Burnout-Erkrankung führen können. In den allermeisten Fällen ist es eine Kombination aus verschiedenen Faktoren, die Menschen in die totale Erschöpfung bringt. Hoher Druck in der Arbeit, der dazu führt, dass kaum mehr Zeit für soziale Kontakt bleibt, körperliche Beschwerden, die sich parallel dazu einstellen und dann eben vielleicht noch eine Krise in der Familie. Gerne verweise ich hier auf das Käfer-Modell von Dr. Mirriam Prieß, das klarmacht, wie wichtig eine ausgewogene Balance der Lebensbereiche ist, um gesund zu bleiben und dass es eben nicht nur die Arbeit oder ausschließlich das Privatleben ist, das ein Burnout auslöst.

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Die Arbeit mit im Gepäck: Wie uns Erreichbarkeit im Urlaub belastet

Es ist Sommer und jedes Jahr zu dieser Zeit häufen sich Studien und Zeitungsartikel rund um das Thema „Erreichbarkeit im Urlaub“. Sommerzeit ist Urlaubszeit. In vielen Firmen wird das auch spürbar, indem keine neuen Projekte gestartet werden oder man sich Zeit für’s Dokumentieren und Sortieren nimmt. Da passt es auch perfekt, ein paar Wochen Urlaub einzuplanen, weil eben im Büro gerade nichts Dramatisches passiert. Warum aber dennoch immer mehr Menschen im Urlaub ihre E-Mails checken, am Strand für „Notfälle“ erreichbar bleiben und was das mit den Themen Stressbewältigung und Burnoutprävention zu tun hat, möchte ich in diesem Beitrag reflektieren. – Autorin: GF

Ich habe heuer in meinen beiden Urlaubswochen im Juli auf eine elektronische Abwesen-heitsnotiz verzichtet, mein Handy ist als Selbständige ohnehin immer eingeschaltet. Es könnte mir ja ein besonders lukrativer Auftrag entgehen, wenn ich nicht erreichbar bin. Raten Sie, was passiert ist! Richtig! Kein einziges wichtiges Email, keine einzige neue Anfrage ist eingetrudelt. Und ich? Ich war trotzdem nicht ganz entspannt, immer mit einem Auge am Handydisplay.

So oder so ähnlich geht es auch vielen anderen Erwerbstätigen. Im Urlaub, der eigentlich der Regeneration, dem Energietanken und der Familie gewidmet sein sollte, sind lt. einer Studie des Onlinemarktforschungsinstitutes meinungsraum.at 61% der österreichischen Erwerbs-tätigen für Chef oder Kunden erreichbar. Spannend finde ich, dass sogar 52% der Befragten angeben, sich dadurch nicht gestört zu fühlen.[1] Ich frage mich: Wie soll da echte Erholung stattfinden? Wie sollen Eltern da eine unbeschwerte Zeit mit ihren Kindern verbringen? Und wie soll der Mensch danach wieder voller Energie, Kreativität und Stressresistenz am Arbeitsplatz sitzen, wenn Körper und Geist auch im Urlaub keine Pause bekommen haben?

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Nein sagen ist gesund!

Wir leihen einem Freund unser Auto, obwohl wir seinen Fahrkünsten nicht trauen. Wir backen einen Kuchen für das Kindergartenfest, obwohl wir halbkrank sind und im Bett liegen sollten. Wir übernehmen das neue Projekt, obwohl wir genau wissen, dass es eigentlich nicht zu unserem Aufgabenbereich gehört. Ob im Privaten oder im Job – vielen von uns fällt es unglaublich schwer ‚Nein‘ zu sagen. Mit dem Resultat, dass wir uns in ungewollte Situationen begeben, uns über uns selbst ärgern und uns in den meisten Fällen zu viel abverlangen. Nicht ‚Nein‘ sagen zu können ist eine zentrale Quelle für Stress und Überlastung – wer es also schafft, ungeliebten Dingen und Menschen in seinem Leben eine klare Absage zu erteilen, der leistet damit einen wichtigen Beitrag im Sinne der Stressbewältigung und Burnoutprävention. – Autor: GF

S. ist Profi in ihrem Job und liebt was sie tut. Seit sie wieder aus der Karenz zurück ist, arbeitet sie Teilzeit. Ein neues Aufgabengebiet sollte ihr ermöglichen, ihren Beruf in der stressigen Branche auch in 20 Stunden gut ausüben zu können. Als „Mädchen für alles“ ist sie nun Ansprechpartnerin für viele Themen, fühlt sich gebraucht und bekommt fast jede Woche neue, spannende Herausforderungen auf den Tisch. Ihr Chef weiß um ihre Verlässlichkeit und teilt sie deshalb auch immer wieder für Sonderaufgaben ein, beauftragt sie mit all jenen Projekten, die ihre Kollegen wegen Überlastung abgelehnt haben. D. will ihren Chef auf keinen Fall enttäuschen, arbeitet deshalb oft auch am Wochenende. Jeder Versuch, ihre Arbeitsmenge nicht noch weiter zu erhöhen scheiterte bis jetzt. „Ich sage ja ‚Nein‘, aber er hört mich nicht. Und damit die Sachen nicht liegen bleiben, kümmere ich mich dann halt doch darum.“

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Peitsche im Kopf: Wie wir uns mit stressverstärkenden Gedanken selbst unter Druck setzen

„Auf mich muss zu 100% Verlass sein.“ „Ich bin dafür verantwortlich, dass es alle gut haben.“ „Ich darf keine Schwäche zeigen.“ Innere Antreiber, im Englischen übrigens sehr treffend als „Musturbations“ (engl. must = muss) bezeichnet, verstärken Stresssituationen in unserem Alltag und machen uns damit das Leben schwer. Diese Glaubenssätze und Einstellungen haben wir über lange Jahre, ja oft über Jahrzehnte gelernt, für richtig befunden und somit fest in unserem Kopf verankert. Gerade deshalb fällt es auch schwer, sich diese Antreiber wieder „abzugewöhnen“. Woher sie kommen, was sie über uns aussagen und wie wir besser mit unseren Stressverstärkern umgehen können, darum dreht sich der folgende Blogbeitrag. – Autor: GF

Jeder von uns hat ihn im Kopf, den kleinen Mann mit der Peitsche, der uns ein schlechtes Gewissen einzureden versucht und uns antreibt, häufig bis in die Selbstüberforderung. Innere Antreiber sind stressverschärfende Gedanken, mit denen wir uns selbst unter Druck setzen. Häufig sind diese gekoppelt mit zu hohen Erwartungen an uns selbst: Wir glauben etwas tun zu müssen, für jemanden da sein zu müssen oder jemanden nicht enttäuschen zu dürfen, obwohl dieser Glaube im Außen gar nicht begründet ist. Situationen, die uns im Alltag begegnen, werden damit überhaupt erst zum Stressor bzw. werden stressige Ereignisse durch unsere Antreiber noch verstärkt. So kann z.B. eine ganz normale Aufgabe in der Arbeit erst durch Perfektionismus, Einzelkämpfertum oder Ungeduld zum angsteinflößenden Stresserlebnis mutieren.[1]

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Ich glaub, ich renn ins Burnout! – Warnsignale richtig erkennen und diagnostizieren

Eine der zentralen Fragen in der Burnoutprävention ist: Wie weiß ich, ob ich ein Burnout habe oder schon am besten Weg dahin bin? Nachdem das Thema seit einigen Jahren immer wieder in den Medien rauf und runter gespielt wird, wissen viele Menschen viele Dinge darüber. Aber bedeutet ein hoher Stresslevel über einige Wochen schon, dass ich kurz vor dem Burnout stehe? Ist meine ständige Müdigkeit am Wochenende erstes Anzeichen dafür, dass es jetzt bergab geht? Und wer kann mir bestätigen, dass ich an einem Burnout erkrankt bin? Im aktuellen Blogbeitrag möchte ich diese Fragen beantworten. – Autor: GF

Ein Burnout ist nicht von heute auf morgen einfach so da und gerade deshalb ist es auch nicht so einfach zu erkennen. Es entwickelt sich oft über einen langen Zeitraum hinweg schleichend, beginnt mit scheinbar harmlosen Symptomen und verläuft auch von Mensch zu Mensch anders. In unserem Glossar finden Sie ein Modell von Herbert Freudenberger, das die 12 Stadien einer Burnout-Erkrankung inkl. der jeweiligen Erkennungszeichen zusammenfasst.

Same same, but different

Ein Burnout im frühen Stadium zu identifizieren ist besonders schwierig. Die ersten Phasen, in denen jemand Überaktivität, Perfektionismus und ein Gefühl der Unentbehrlichkeit an den Tag legt, gehören in unserer leistungsorientierten Welt schon fast zum ganz normalen Verhalten dazu. Wer fleißig und mit Herzblut seinen Job verrichtet, dem klopft man gern auf die Schulter. Dass dabei aber unter Umständen wichtige persönliche Bedürfnisse auf der Strecke bleiben und damit der erste Schritt am Weg Richtung Burnout passiert, wird oft übersehen. Viele dieser ersten Signale sind auch nicht nach außen sichtbar, werden vom burnoutgefährdeten Menschen entweder gut versteckt oder als Lappalie abgetan. Und grundsätzlich muss man auch festhalten, dass nicht jeder, der engagiert seinem Job nachgeht und Überstunden schiebt, gleich ein potentieller Burnout-Kandidat ist.

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Phänomen Präsentismus: Warum wir krank zur Arbeit gehen

Meine letzte Grippe habe ich mir bei einem Seminar eingefangen. Zwei Teilnehmer aus der Gruppe waren stark erkältet und ihre Viren haben sich in der trockenen Luft des kleinen Schulungsraums wunderbar ausbreiten können. Bis dahin hatte ich die Grippewelle wochenlang von mir ferngehalten, doch am Ende des zweiten Seminartags lag auch ich darnieder. Ich war ziemlich sauer und habe mich gefragt, warum Menschen, die eigentlich das Bett hüten sollten, trotzdem zur Arbeit gehen. Welche Auswirkungen hat das Phänomen Präsentismus, was hat es mit Burnoutprävention zu tun und wie könnte man gegensteuern? Autor: GF

Eigentlich ist es nichts Neues. Seit einiger Zeit gibt es nun aber auch einen Namen dafür, wenn jemand trotz Krankheit zur Arbeit geht bzw. für verringerte Arbeitsleistung aufgrund gesundheitlicher Probleme: Präsentismus[1]. Im Zusammenhang mit Themen des betrieblichen Gesundheitsmanagements taucht der Begriff in den letzten Jahren immer häufiger auf. Gerade in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit haben viele Mitarbeiter Angst ihren Job zu verlieren, falls Sie zu lange oder zu häufig im Krankenstand sind. Aber auch Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz nicht bedroht ist, nehmen sich oft keine Zeit zum Auskurieren einer Krankheit. Bevor man Kollegen oder wichtige Projekte warten lässt, greift man lieber zu stärkeren Medikamenten und akzeptiert, dass ein Tag mit Paracetamol und Konsorten halt auch einmal erschöpfter und unkonzentrierter abläuft als sonst.

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Video/TedTalk: Wie man Stress zu seinem Freund machen kann

Heute möchte ich auf einen besonders interessanten Vortrag aus der Reihe der berühmten Ted Talks hinweisen und ein paar weiterführende Gedanken dazu mit Ihnen teilen. Er stammt von der amerikanischen Gesundheits-Psychologin Kelly McGonigal und beschäftigt sich mit den positiven Effekten von Stress. Damit knüpft McGonigal einerseits an das recht bekannte Eu-Stress/Di-Stress-Konzept an. Andererseits bringt sie damit die Grundidee der kognitiven Stressbewältigung zur Sprache und geht im zweiten Teil auch auf die positiven Auswirkungen von Stress auf soziale Beziehungen ein. Bevor Sie nun weiterlesen, klicken Sie am besten auf diesen Link und sehen Sie sich das kurzweilige Video selbst an! – Autor: GF

Auf den ersten Blick ist es ein klassischer, amerikanischer Vortrag: Eine mitreißende Sprecherin, die – fast in Comedy-Manier – Studien mit recht eindrucksvollen Fakten zitiert. Menschen, die viel Stress erleben und der Meinung sind, dass Stress ihrer Gesundheit schadet hätten demnach ein um 43% erhöhtes Sterberisiko.[1] Das klingt zunächst etwas melodramatisch, dahinter stecken aber äußerst renommierte Forschungen und spannende Erkenntnisse aus der Psychologie.

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Wir haben doch keine Zeit!

Nachdem ich ursprünglich aus der Werbebranche komme, bin ich immer noch aufmerksam für neue, ansprechende Werbespots und Kampagnen. Und in letzter Zeit fällt mir auf, dass immer mehr große Unternehmen auf das Thema Zeit setzen. Es sind vor allem Dienstleister, die mit schönen Bildern und emotionaler Musik darauf hinweisen, dass sie uns die lästigen Aufgaben des Alltags abnehmen, damit wir mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge haben. Auch in der Stressbewältigung und Burnoutprävention spielen Zeitdruck und fehlende Zeit zum Erholen eine große Rolle. – Autor: GF

„Wir haben doch keine Zeit!“ ist einer der berühmten Sager, den der mittlerweile Nicht-Mehr-Entertainer Stefan Raab jeden Abend bei seiner Late-Night-Show gebracht hat. Wir haben doch keine Zeit – auch ein Spiegelbild unserer Gesellschaft? Scheinbar, und auch die Werbebranche dürfte herausgefunden haben, dass Zeit zu einem unserer großen Herzenswünsche geworden ist. Nicht umsonst drehen sich mehr und mehr Kampagnen darum. In schönen Bildern wird uns gezeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt: Einmal nichts tun, den Wind auf der Haut spüren, gemeinsam lachen, Neues entdecken, den Krebs beim langsamen Krabbeln im Sand beobachten … Auch der umstrittene Edeka-Weihnachtsspot aus dem letzten Jahr drängt darauf, doch endlich wieder mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Aber nutzen wir denn frei gewordene Zeit – sofern wir sie haben – auch richtig?

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Was tun, wenn Mitarbeiter Burnout gefährdet sind?

Nachdem Gerd Schmid vor zwei Wochen hier am Blog darüber geschrieben hat, wie Angehörige auf eine mögliche Burnout-Erkrankung ihrer Lieben reagieren können, möchte ich diese Fragestellung nun im beruflichen Kontext reflektieren. In Seminaren oder Vorträgen zum Thema „Gesundes Führen“ wird immer wieder gefragt: Wie kann ich als Führungskraft erkennen, dass sich ein Mitarbeiter überlastet fühlt? Was mache ich, wenn ein Mitarbeiter tatsächlich am Anschlag seiner Kräfte ist, es sich aber nicht eingestehen möchte?[1] Darf ich solche heiklen Themen überhaupt ansprechen? Der vorliegende Beitrag soll einige hilfreiche Tipps und Antworten dazu liefern. – Autor: GF

Die Gesundheit eines Menschen ist eine recht sensible und oft auch private Sache. Gerade im beruflichen Umfeld muss auf die Intimsphäre der Mitarbeiter geachtet werden, wenn es um Krankenstände und deren Ursachen geht. Als besonders heißes Eisen gelten in diesem Zusammenhang immer noch psychische Erkrankungen, zu denen auch das Burnout-Syndrom zählt. Auch wenn die Auslöser für ein Burnout genauso im privaten Umfeld liegen können, ist es doch Pflicht einer Führungskraft, Erschöpfung und Überforderung bei ihren Mitarbeitern wahrzunehmen, anzusprechen und auch Unterstützung anzubieten.[2] Nicht zuletzt liegt es ja auch im Interesse eines Vorgesetzten und jedes Unternehmens, seine Mitarbeiter gesund und leistungsfähig zu halten.

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Aufstehen, Krone richten und weitergehen: Wie Resilienz uns zu innerer Stärke verhilft

Der Begriff Resilienz ist seit einiger Zeit in aller Munde. Trainings und Vorträge rund um das Thema boomen. Wir alle wollen resilient werden, um nicht mehr so schnell aus der Bahn geworfen zu werden und um die Ups und Downs unseres Lebens leichter zu verkraften. Aber kann man Krisenresistenz wirklich lernen? Und: Wie hilft uns Resilienz im ganz normalen Arbeitswahnsinn? Auf der Suche nach Antworten habe ich mich intensiv mit der seelischen Widerstandskraft und dem Weg zur inneren Stärke beschäftigt. Autor: GF

Ich würde von mir behaupten, dass ich ein relativ resilienter Mensch bin. Wenn ich so auf mein bisheriges Leben zurückschaue – und da gibt’s schon ein paar Ereignisse, die ich durchaus als kritisch einstufen würde – muss ich sagen, dass ich mich irgendwie immer selbst wieder aufgerappelt und aus dem großen schwarzen Loch gezogen habe. Natürlich waren stets Familie und Freunde für mich da. Aber genau die oder besser gesagt „ein stabiles Netzwerk“ sind ja auch einer der sieben berühmten Resilienzfaktoren. Oft schon hab ich bemerkt, dass es nicht allen krisengebeutelten Menschen aus meinem Umfeld gleichermaßen leicht fällt, nach einem Tiefschlag wieder in die Hände zu spucken, die Ärmel aufzukrempeln und nach vorne zu schauen. Der Grund dafür liegt wohl u.a. in der individuell ausgeprägten Resilienz.

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